Der neue Leitfaden „Die Wärmebrückenbewertung bei der energetischen Bilanzierung von Gebäuden - Anwendung und Nachweismethoden des Beiblatts 2 der DIN 4108:2019-6“ soll dabei helfen, die Relevanz von Wärmebrücken speziell bei neu gebauten sowie sanierten Effizienzhäusern und deren Optimierung richtig einzuschätzen. Neben einer ausführlichen Erläuterung der energetischen Nachweisführung nach neuem Beiblatt 2 der DIN 4108 wird auch die notwendige Dokumentation anhand eines beispielhaften Wärmebrückenkonzepts für ein fiktives Mehrfamilienhaus im Effizienzhaus-40-Standard dargestellt. Zusätzlich sind im Leitfaden Hinweise und Erläuterungen zu verschiedenen Konstruktionsprinzipien zur Wärmebrückenminimierung für Neubauten und Sanierungsvorhaben enthalten.
Optimal geplante Wärmebrücken sind wichtig
Wärmedämmmaßnahmen an der thermischen Hülle sind ein wesentlicher Baustein zur Reduzierung des Heizwärmebedarfs eines Gebäudes. Bei der Planung von Dämmmaßnahmen sollte ein besonderer Fokus auf der Vermeidung von Wärmebrücken liegen, da ungünstig ausgeführte Bauteilanschlüsse sowohl einen erhöhten Wärmeverlust bedeuten, als auch Bauschäden und die Bildung von Schimmelpilz verursachen können.
Für die fachgerechte Beurteilung von Wärmebrückeneffekten ist es daher stets von Vorteil, wenn hocheffiziente Neubau- und Sanierungsvorhaben von Energieeffizienz-Experten betreut werden. Dies ist bei den vom Bund geförderten Effizienzhausprojekten sogar grundsätzlich erforderlich.
Mehr zu Wärmebrücken auf febs.de
Mehr Informationen zu Wärmebrücken sind in der Rubrik Planen & Umsetzen auf febs.de zu finden, beispielsweise zu Themen wie Berücksichtigung von Wärmebrücken in der Energiebilanz oder Erweiterte Verfahren zur Wärmebrückenbewertung für KfW-Effizienzhäuser.